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Die drei Wirkungsgrade nachhaltiger Zirkularität

Diana

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Ob Recyclingwirtschaft, der „Cradle to Cradle“-Ansatz oder das „Product as a Service“-Geschäftsmodell – sie alle vereint, dass sie der nachhaltigen Zirkularität bzw. Kreislaufwirtschaft zugerechnet werden. Und diesen bestehenden Ansätzen bzw. Geschäftsmodellen werden noch weitere folgen.
Denn sie bieten Lösungen auf vielen Ebenen: Für komplexer werdende Lieferkettensysteme, für steigende Kosten der verknappenden Ressourcen, für Kundenbindung und nicht zuletzt für die kommenden EU-weiten Regularien (z.B. das Net-Zero-Programm). Wirtschaftliches Handeln wird in Zukunft immer stärker damit korrelieren, wie sehr das Mehrwert-Schaffen von linearem Konsum entkoppelt wird. Wie das gehen kann, zeigen wir euch mit inspirierenden Beispielen in unserem Circularity Blog.

Konträr zu linearen Wertschöpfungsketten, steht beim Modell der Zirkularität – simplifiziert gesprochen – insbesondere die Verlängerung und Intensivierung der Produktnutzung im Vordergrund. Ein Produkt, das sich zirkulierend und dadurch länger im Wirtschaftskreislauf befindet, behält seinen funktionalen Wert, spart Ressourcen, reduziert Emissionen und Verschmutzung und fördert im Umkehrschluss die Regeneration der Ökosysteme.
Innovative Geschäftsmodelle sind gefragt, um Produkte mit den vermittelten funktionalen Werten bestmöglich zu zirkulieren, Kundenbedürfnissen gerecht zu werden und gleichzeitig wirtschaftlich zu sein.

Ein Unternehmen kann mit nachhaltiger Zirkularität unterschiedliche Wirkung für Planet, Gesellschaft und seinen langfristigen unternehmerischen Erfolg erzielen. Wir unterscheiden grundsätzlich drei Wirkungsebenen (Impact Level) von Zirkularität. Sie bieten eine Orientierung, wie man sich Schritt für Schritt dem Thema nähern kann:

Impact Level 1: Erste zirkuläre Produkte und Services

· Transparenz der Wertschöpfungskette und Impacts
· Ressourceneffiziente & faire Produktion
· Abfall-Reduktion
· Unternehmung auf Abteilungsebene
· Unterstützung eines nachhaltigen Konsumverhaltens der Kund*innen

Der erste Schritt ist oft die Innovation zur Schließung von Material-Kreisläufen für bestimmte Produkte und Services, die Produktionsprozesse effizienter und Konsumverhalten nachhaltiger machen. Häufig fokussiert man sich zunächst auf eine kleine Zielgruppe.

Impact Level 2: Innovation des Geschäftsmodells

· Neue, integrative Dienstleistungen für eine breitere Kundengruppe
· Werterhaltung des Produktes (Produktlebenszyklus)
· Vorhaben involviert diverse Abteilungen im Unternehmen

Eine höhere Wirkung kann mit Innovationen auf der Ebene des Geschäftsmodells erzielt werden, das neue Dienstleistungen und einen Mehrwert für die Kunden über das physische Produkt hinaus bietet. Solche Veränderungen sind oft mit Verhaltensänderungen in der Organisation verbunden, wie etwa der Aufbruch des Silodenkens und eine verstärkte abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und eine strategische Verbindung zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsaspekten.

Impact Level 3: Zirkuläre und nachhaltige Ökosysteme

· Produkte schließen Wert-, Material- und Informationskreisläufe
· Inkludierung diverser gesellschaftlicher Interessengruppen (Politiker*innen, Infrastruktur, Öffentlichkeit, andere Sektoren)
· Systemischer Wandel wird angestrebt
· Entwicklung innovativer Lösungen für die breite Gesellschaft

Die größte Wirkung wird durch nachhaltige, zirkuläre Ökosysteme erzielt, an denen verschiedene Interessengruppen (oft auch Politik sowie Infrastruktur) beteiligt sind. Zirkuläre Ökosysteme bieten integrative, nachhaltigkeitsorientierte Dienstleistungen an und sorgen so für einen umfassenden Systemwandel. Dieser Systemwandel zeichnet sich oft durch eine vollständige Integration von ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsaspekten aus.


In ihrem Artikel 'From circular products and business models to circular ecosystems' geht unsere Partnerin Dr. Diana Born zirkulären Geschäftsmodellen noch weiter auf den Grund.


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