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Wie Unternehmen Nachhaltigkeit verstehen und für sich nutzen können

Arne

DANKE für Dein Interesse!

Du bist neugierig geworden und würdest gerne mehr erfahren? Ich komme gerne auf Dich zu, um einen gemeinsamen Kennenlern-Termin zu vereinbaren.

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Als wären Fachkräftemangel und Coronakrise nicht schon genug, befeuert der Ukrainekrieg aktuell Rohstoffpreise und Inflation. Mit steigenden Finanzierungszinsen rücken digitale Investitionsziele aus dem Blick. Der Mittelstand ist also wirtschaftlich verunsichert, zumal Versorgungsengpässe in den kommenden Monaten zu einer weiteren Abschottung der Weltmärkte führen dürften. Das wird vor allem Deutschland als Exportnation empfindlich treffen.
Doch bisher hat der Deutsche Mittelstand noch in jeder Krise wirtschaftliche Opportunitäten entdeckt.
Beispiel Klimakrise: der aktuelle UN-Klimabericht vom Mai 2022 zeigt auf, warum wir bereits in den kommenden vier Jahren mit einer weltweiten Erwärmung um durchschnittlich 1,5°C rechnen können. Man muss kein Wirtschaftsweiser sein, um zu erkennen, dass in der Klimakrise nicht nur extremer Handlungsbedarf, sondern auch enormes Geschäftspotenzial liegt.

Statt bloßem Green Washing, sollte dafür aber auch endlich das Kerngeschäft neu gedacht werden. Hierbei lassen sich drei Schritte im Umgang mit Nachhaltigkeit abstecken:


1. Verschaffe dir Transparenz über deinen Ressourceneinsatz und deine Emissionen. Erkenne deine größten Umwelthebel.

2. Reduziere nicht nur klimaschädliche CO2-Emissionen, sondern schließe Materialkreisläufe und ersetze Ressourcen durch nachhaltige Alternativen.

3. Entdecke zirkuläre Geschäftsmodelle, mit denen du Kundenbedürfnisse auf völlig neue Art bedienst. Erzeuge auf diese Weise nicht nur ökonomischen Mehrwert, sondern baue dir ein resilientes Ökosystem auf, das planetaren und gesellschaftlichen Mehrwert schafft.

Viele Geschäftsführer*innen klagen, dass ihnen die Vielzahl neuer Themen und die Komplexität von Entscheidungen über den Kopf wachsen. Wie kannst du dieser Komplexität begegnen? Wie wird das Thema Nachhaltigkeit real?

Führe dein Unternehmen als Ganzes und nicht über Silos. Sieh es mit dem Blick eines Kunden, für den es eine logische Einheit ist. Vermeide also, Organisation, Marke, Geschäftsmodell oder Nachhaltigkeit voneinander zu trennen. Aus Sicht deines Kunden ist deine Unternehmensidentität unteilbar. Bring daher alle Verantwortlichen für diese Themen in deinem Unternehmen an einen Tisch. Erhebe nicht nur auf allen vier Ebenen deinen aktuellen Stand, sondern lass die Verantwortlichen gemeinsam die Potenziale der kommenden Jahre entwickeln.

Du wirst sehen, wie sehr Nachhaltigkeit von der Produktion bis zum Vertrieb alle Bereiche verbindet. Plane mit einer konsequenten Innovations-Roadmap verbindliche Proof-Points für die nächsten Jahre. Denn du hast alle Bereiche an einem Tisch, um diese Meilensteine gemeinsam zu realisieren. Ein neues Leitbild und starker Vorwärtsdrang werden das Ergebnis sein.


Hier unsere wichtigsten Learnings als Strategen, die derartige Prozesse jeden Tag begleiten. Entgegen der landläufigen Meinung lassen sich mit nachhaltigen Unternehmensstrategien:


· Kosten reduzieren durch geringere Material-, Emissions-, Entsorgungs- oder Energie-Kosten
· Erträge maximieren durch wettbewerbsfähige Produkte und glaubwürdiges Preis-Premium
· Risiken minimieren durch geringere Rohstoffpreis-, Versorgungs- oder Regulatorik-Abhängigkeit
· Kunden binden durch langfristig nachhaltige Leasing-, Reparatur- oder Kreislauf-Beziehungen
· Mitarbeiter:innen motivieren mit klarer Haltung, Organisationszielen und messbarer Wirksamkeit
· Gesellschaften fördern durch Sicherheit, faire Ausbildung und Bezahlung entlang der Lieferkette
· Planet Erde regenerieren durch Luft- und Gewässerreinigung, Bodenaufwertung und Artenschutz

Es geht nicht mehr darum, alles machen zu müssen, was Geld bringt. Nein, gemacht wird immer öfter, was uns als verantwortungsvolle Unternehmen nachhaltig weiterbringt. Ob „Cradle-to-Cradle“ oder zirkuläre Geschäftsmodelle: Nimm eine völlig neue Perspektive auf das Angebot und den damit verbundenen Mehrwert für deinen Kunden ein.
Mittelständler werden künftig in Kunden-Lösungen statt Unternehmensprodukten denken. Schließlich ist längst klar, wir brauchen eigentlich Mobilität statt Autos. Wir wollen saubere Wäsche statt Waschmaschinen. Weniger ist oft richtiger. So können wir etwa Autos oder Mode fabrikneu, recycelt produziert oder bereits benutzt dem Kunden anbieten.

Um nachhaltige Geschäftsmodelle genauer definieren zu können, unterteilen wir in drei unterschiedliche Wirkungsebenen nachhaltiger Zirkularität. Welche das sind und was sie ausmacht, kannst du in unserem Artikel zu den drei Wirkungsebenen nachhaltiger Zirkularität nachlesen.

Der moderne Unternehmer handelt nicht bloß gewinnorientiert, sondern bringt materielle, humane und planetare Performance in Balance. Dieses neue Streben nach „Useful Performance“ nennen wir Ultrapreneurship.


Fazit

Werde gerade in Krisenzeiten Teil der Lösung. Handel unternehmerisch sinnvoll. Setze Prioritäten neu und in deinem Team die Energie frei, gemeinsam etwas zu verändern. Entdecke, dass nachhaltige Geschäftsmodelle Spaß und Gewinn bringen.


Fang gleich damit an!

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