Labor Tempelhof - Konzerte als zirkuläre Testfelder

Konsumgüter & Lifestyle

Arne

Die Initiatoren des Labor Tempelhof haben es sich zur Aufgabe gemacht, für Großkonzerte kreislaufwirtschaftliche Konzepte nach dem „Cradle to Cradle“-Prinzip (C2C) zu entwickeln und zu realisieren.

In die Praxis wurde dieses Vorhaben erstmals im August 2022 bei drei Konzerten auf dem Berliner Flughafen Tempelhof umgesetzt. Die Großveranstaltungen dienten dabei als Testfelder, um die klima-, umwelt- und ressourcenpositiven Auswirkungen von C2C-Lösungen in der Realität zu messen und deren Skalierbarkeit zu überprüfen.
So wurde etwa der benötigte Strom zu 100% durch Ökostrom gedeckt, Phosphor aus Klärschlamm zurückgewonnen, leicht verschmutztes Wasser gereinigt und Toilettenspülungen zugeführt sowie ein soziales Awareness-Konzept entwickelt. Herausforderungen deckte das Projekt beispielsweise bei der Skalierbarkeit von Lösungen und bestehender (Mobilitäts-)Infrastruktur auf. Die Erkenntnisse wurden als Guidebook veröffentlicht und Wirtschaft, Politik und Veranstaltenden zur Verfügung gestellt.

Wir unterscheiden grundsätzlich in drei Wirkungsgrade von Zirkularität. Das Projekt Labor Tempelhof ist ein Beispiel für das Impact Level 3 „Zirkuläre und nachhaltige Ökosysteme“, da es sowohl eine systemische Transformation als auch die Entwicklung innovativer Lösungen für die breite Gesellschaft forciert sowie diverse gesellschaftliche Interessensgruppen einbindet (von Teilnehmenden über Startups bis Politik und Infrastruktur).



Foto © Jörg Steinmetz für Labor Tempelhof

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